Waren und Produkte aus China importieren

Der Handel mit chinesischen Gütern ist ein lukratives Geschäft. Niedrige Herstellungskosten und die daraus resultierenden günstigen Einkaufspreise machen Produkte aus China zu einem attraktiven Handelsgut, das auf dem europäischen Markt gut abgesetzt werden kann. Zahlreiche Unternehmen nutzen den Import von Waren aus dem Reich der Mitte, um die Margen zu erhöhen und die eigene Marktposition auszubauen. Allerdings ist der Handel mit China bestimmten Restriktionen unterworfen. Importbeschränkungen, Vorschriften und Regularien müssen beachtet werden. Ansonsten kann sich das augenscheinlich lukrative Geschäft schnell in ein finanzielles Desaster verwandeln.

Einfuhrbeschränkungen für chinesische Produkte

Wer Waren aus China importieren will, muss sich an Einfuhrbeschränkungen halten. Bestimmte Produkte unterliegen Mengenbeschränkungen und anderen Restriktionen. Davon betroffen sind unter anderem Tabakerzeugnisse, landwirtschaftliche Produkte und Waffen. Besonderes Augenmerk müssen Importeure chinesischer Güter auf eventuelle Urheberrechtsverletzungen durch die Einfuhr von Plagiaten und Raubkopien legen. Der Handel mit solchen Artikeln ist verboten und Zuwiderhandlungen werden mit Geld- oder Freiheitsstrafe geahndet. Wird der verbotene Handel aufgedeckt, werden die Waren beschlagnahmt und vernichtet, ohne dass der Importeur eine finanzielle Entschädigung erhält. Importbeschränkungen bestehen darüber hinaus für lebende Tiere aus China, chemische Erzeugnisse und Stoffe, die als giftig eingestuft werden.

Handel mit Waren aus China

Bis vor wenigen Jahren galten für bestimmte Waren und Güter aus China noch Importbeschränkungen, die inzwischen aufgehoben bzw. gelockert wurden. Das gilt beispielsweise für Küchenartikel, Porzellan und Textilien. Teilweise sind auch Schuhe von den Lockerungen betroffen. Allerdings müssen Importeure darauf achten, dass verschiedene Inhaltsstoffe keine Grenzwerte überschreiten. Ein prominentes Beispiel dafür sind Weichmacher, die insbesondere in Spielzeug zu finden sind. Das Gleiche gilt für Azo-Farbstoffe, die unter bestimmten Bedingungen aromatische Amine freisetzen können. Andere Produkte werden zum Schutz des europäischen Binnenmarktes mit Strafzöllen belegt. Davon betroffen sind unter anderem Energiesparlampen und Lederschuhe. Bei elektronischen Geräten muss sich der Importeur im Klaren darüber sein, dass er aus Umweltschutzgründen zur Rücknahme von Elektroschrott verpflichtet ist. Selbst nach Jahren müssen Fernseher, Kühlschränke, Computer und Waschmaschinen aus China zurückgenommen und fachgerecht entsorgt werden.

Haftung liegt beim Importeur

Ein unachtsamer Umgang beim Handel mit Waren und Gütern aus China kann für den Importeur sehr kostspielig werden. Gemäß geltendem Recht haftet derjenige für schadhafte Produkte, der die Waren in den Verkehr bringt. In diesem Fall ist das der Importeur. Dies ist im Produkthaftungsgesetz eindeutig geregelt. Selbst, wenn die Schuld zweifelsfrei beim Hersteller liegt, ist es in der Praxis äußerst kompliziert, die Rechte gegenüber einem chinesischen Hersteller durchzusetzen. Aus diesem Grund müssen Importeure mit großer Sorgfalt vorgehen, damit keine Erzeugnisse eingeführt werden, die die strengen Gesundheits- und Umweltvorschriften der EU verletzen.

Zertifikate für importierte Waren

Zahlreiche Produkte dürfen in der EU nur verkauft werden, wenn bestimmte Sicherheitszertifikate vorliegen. Eine sogenannte Konfirmitätserklärung bescheinigt den Importprodukten Unbedenklichkeit. Diese Erklärung kann der Importeur selbst abgeben und übernimmt damit das volle Haftungsrisiko oder er lässt die Produkte vom TÜV testen und die Einhaltung aller Normen bestätigen. Gekennzeichnet werden die Güter mit dem CE-Zeichen. Zusätzlich müssen sie als chinesische Importprodukte erkennbar sein. Auf der Verpackung stehen zudem der Name und die Firmenanschrift des Importeurs. Darüber hinaus existiert eine Reihe weiterer Normen und Vorschriften. Die bekannteste ist die DIN-Norm, die für eine Vielzahl von Produkten gilt. Der Importeur muss berücksichtigen, dass einige Zertifikate nur eine begrenzte Laufzeit besitzen und nach einer gewissen Zeitspanne erneuert werden müssen.

Produkte aus China importieren: Effiziente Zahlungsabwicklung

Wer Produkte aus China importiert, muss den Hersteller bezahlen. Dieses Verfahren ist zeitintensiv und kostspielig, wenn dafür eine klassische Auslandsüberweisung genutzt wird. Hohe Gebühren und ungünstige Umrechnungskurse schlagen sich als Kostenfaktor nieder und belasten die Bilanz. Eine schnelle, effiziente und kostengünstige Alternative bietet der Finanzdienstleister B2B Pay an. Das Unternehmen hat sich auf die Abwicklung des Auslandszahlungsverkehrs spezialisiert und nutzt dafür das europäische SEPA-System. Ausländische Unternehmen können ein virtuelles Konto eröffnen und erhalten eine IBAN-Nummer. Importeure können den Rechnungsbetrag auf das IBAN-Konto überweisen und B2B Pay leitet das Geld unverzüglich an den Empfänger weiter. Bei dieser Transaktion fallen nur geringe Gebühren an und die Überweisung wird bis zu 80 Prozent billiger.

Matthias

Über mich selbst

Mein Name ist Matthias. Ich bin Unternehmer und liebe Finanzen und Reisen. Ich war schon an vielen Orten der Welt und habe mich immer dafür interessiert, wie man am besten Geld verschickt und Konten eröffnet. Lesen Sie mehr über mich.