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Zinsvergleich Festgeld

May 20, 2016 by Matthias

Festgeld ist eine risikoarme Form der Geldanlage, die vornehmlich von sicherheitsbewussten Anlegern genutzt wird. Die expansive Währungspolitik der Europäischen Zentralbank, die europäische Banken derzeit mit einem Negativzins auf Einlagen bestraft, hat dafür gesorgt, dass die Zinsen für Festgeldanlagen ins Trudeln geraten sind. Die Sicherheit bezahlen Verbraucher gegenwärtig mit einer niedrigen Rendite. Aus diesem Grund ist ein Zinsvergleich beim Festgeld unbedingt erforderlich, bevor das Angebot einer bestimmten Bank angenommen und ein Vertrag unterzeichnet wird.

Festgeld: Mittel- bis langfristige Geldanlage

Beim Festgeld handelt es sich um eine mittel- bis langfristige Geldanlage, die durch bestimmte Merkmale gekennzeichnet ist. Während des gesamten Anlagezeitraumes ist das Geld nicht verfügbar. Darüber hinaus kann der Sparbetrag in diesem Zeitraum nicht durch Sonderzahlungen aufgestockt werden. Aus diesem Grund eignet sich die Anlage in Festgeld nur für Sparer, die den eingezahlten Betrag für einen exakt definierten Zeitraum entbehren können. Dafür profitieren Anleger von einem höheren Zins, als die Banken beispielsweise für die Einlagen auf dem Sparbuch oder dem Tagesgeldkonto zahlen. Der Zinssatz wird bei der Eröffnung eines Festgeldkontos festgelegt und bleibt während der gesamten Laufzeit unverändert. Bereits zu Beginn der Sparphase wissen die Anleger, welcher Betrag am Laufzeitende zur Auszahlung kommt. Die Laufzeiten variieren zwischen einem Horizont von 30 Tagen bis zu 10 Jahren. Je länger Sparer sich binden, desto höhere Zinsen zahlen die Kreditinstitute und umso höher fällt die Rendite für das Festgeld aus.

Zinssatz und Mindestanlagebetrag

Der Zinssatz für Festgeld wird maßgeblich durch die Faktoren Laufzeitlänge und Höhe des Anlagebetrages bestimmt. Die Angebote einzelner Geldinstitute weichen in der Praxis stark voneinander ab. Ein Zinsvergleich Festgeld ist aus diesem Grund unbedingt erforderlich, um das beste Angebot ausfindig zu machen. Zusätzlich verlangen die meisten Banken einen Mindestanlagebetrag, der in der Regel zwischen 500 und 1.500 Euro liegt. Nur selten verzichten europäische Geldhäuser auf eine Mindesteinlage. Da die Höhe der Rendite maßgeblich von der Höhe der Einlage abhängt, sollte in der gegenwärtigen Niedrigzinsphase der Anlagebetrag nicht zu gering gewählt werden. Eine enorme Spreizung ist bei der Höhe des Zinssatzes zu verzeichnen. Für einen Anlagebetrag von 10.000 Euro bei einer Laufzeit von 12 Monaten variieren die Angebote der Banken zwischen 0,1 und 1,6 %.

Zinsvergleich Festgeld: Auswahlkriterien für Angebote

Bei einem Festgeld Zinsvergleich müssen bestimmte Kriterien beachtet werden, die in die Analyse der Angebote einfließen sollten. Ein wichtiges Bewertungskriterium bezieht sich auf mögliche Abhängigkeiten. Einige Banken überzeugen zwar mit einem überdurchschnittlich hohen Zinssatz, allerdings wird dieser manchmal nur gewährt, wenn gleichzeitig ein Girokonto bei dem Geldinstitut eröffnet wird. Noch stärker sind die Einschränkungen, wenn die kostenlose Kontoführung an einen monatlichen Geldeingang in bestimmter Höhe gekoppelt ist. Darüber hinaus spielt bei einem Zinsvergleich Festgeld die Häufigkeit der Zinsgutschrift eine Rolle. Festgeldanlagen, bei denen die Zinsgutschrift viertel- oder halbjährig erfolgt, erwirtschaften in der Regel eine höhere Rendite, da die Sparer vom sogenannten Zinseszinseffekt profitieren.

Sicherheit durch den Einlagensicherungsfonds

Deutsche Verbraucher legen ihr Vermögen vorzugsweise in sicheren Anlagen an. Das Festgeld zeichnet sich durch eine deutlich höhere Sicherheit als die Kapitalanlage in Aktien, Rohstoffe oder Anleihen aus. Bis zu einem Betrag von 100.000 Euro ist das Vermögen auf dem Festgeldkonto durch den Einlagensicherungsfonds der Banken und Sparkassen geschützt. Das bedeutet: Sollte ein Geldinstitut in eine finanzielle Schieflage geraten, müssen die Sparer nicht um ihr Vermögen fürchten. Das gilt auch für den Fall einer Insolvenz der Bank. Anlagebeträge, die diese Grenze überschreiten, sollten aus Sicherheitsgründen gesplittet und bei verschiedenen Banken als Festgeld angelegt werden. Einige Banken garantieren ihren Kunden auf freiwilliger Basis einen höheren Betrag als Sicherheit. Im Zweifelsfall hilft ein Blick in die allgemeinen Geschäftsbedingungen des Kreditinstituts.

Posted in: Geld sparen Tagged: Einlagensicherungsfonds, Zinsvergleich

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